Nehmen wir eine weibliche oder eine männliche Stimme? Da diese Entscheidung einigen Kunden nicht ganz leicht fällt, notieren wir hier mal unsere Erfahrungen mit dem Thema.
Sprecherin oder Sprecher? #
Es gibt keine verbindliche Regel und keine eindeutigen Erfahrungswerte, die klar in die eine Richtung weisen.
Was wir feststellen: Unternehmen aus Technik-affinen Branchen (z.B. ITK / Systemhaus / Software oder Industrie / Elektrotechnik) wählen eher männliche Sprecher für Ihre Telefonansagen. Vermutlich, weil technisches Interesse mehr mit Männern in Verbindung gebracht wird. Andere Kunden aus diesem Segment sehen das anders, und begrüßen ihre vorwiegend männlichen Anrufer lieber mit einer weiblichen Stimme, da sie sich davon mehr Resonanz versprechen. Beide Lager scheinen intuitiv richtig zu liegen, zumindest, wenn wir den folgenden Studien Glauben schenken.
Wirkung: Männliche und weibliche Stimmen #
Laut einer Studie der University of California in Santa Barbara, wird eine tiefe Stimmlage bei Männern, mit körperlicher Stärke in Verbindung gebracht. Die Pennsylvania State University kommt in einem Experiment sogar zu dem Schluss, dass Frauen hinter einer tieferen Männerstimme, eine attraktivere Person vermuten - und dass sie dunkle Stimmen als stärker, kompetenter und dominanter wahrnehmen.
Und wie ergeht es den Männchen? Sie fühlen sich von dunkleren Stimmfarben eher eingeschüchtert, während sie sich von Frauen mit höheren und zarteren Stimmen ein besonders attraktives Bild machen. Das haben jedenfalls Experimente am University College in London ergeben.
Und was jetzt? #
Empirisch überprüfen können wir diese Philosophien nicht. Das ist auch gar nicht notwendig. Tatsache ist:
Bisher hat noch niemand die Entscheidung - egal ob für eine weibliche oder männliche Stimme - im Nachhinein bereut.
Wenn eine Stimme überhaupt irgendwann getauscht wird, dann, weil einfach mal was Neues gewünscht wird.
Die Entscheidung Sprecherin oder Sprecher, treffen Sie deshalb am besten aus dem Bauch heraus. Überlegen Sie einfach: Welche Stimme gefällt uns persönlich am besten? Es gibt hier kein Richtig oder Falsch.
Plan B: Frau & Mann einsetzen #
Eine interessante Variante ist es, eine Sprecherin und einen Sprecher zu beauftragen und diese dann getrennt Telefonansage für Telefonansage sprechen zu lassen. Noch cooler ist es allerdings, wenn beide Stimmen in einer Telefonansage zu hören sind. Dann klingt das Ganze nach Radio-Moderation. Das hat Charme, steigert den Unterhaltungswert und bringt mehr Leben und Abwechslung ins Geschehen.
Tipp: Zwei Stimmen - Zwei Sprachen #
Die Frau-Mann-Variante wirkt übrigens auch sehr gut, wenn Ansagen zweisprachig gestaltet werden, so dass in einer Telefonansage jeweils beide Sprachen zu hören sind. Beispiel: deutsche Sprecherin, englischer Sprecher. Das funktioniert auch für Anrufbeantworter oder Mailbox und ist eine prima Lösung für Unternehmen, die Ihre Anrufe nicht schon zu Beginn per Rufnummer-Erkennung oder IVR-Auswahl nach Sprache sortieren. Die Attribute Charme, Unterhaltung und Abwechslung werden durch die Zweisprachigkeit noch einmal deutlich gesteigert.
Noch mehr Studien und Geschichtliches #
Es gibt Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Menschen generell weibliche Stimmen bevorzugen. Angeblich sei das menschliche Gehirn darauf ausgelegt, weibliche Stimmen zu bevorzugen. Diese Vorliebe soll schon im Mutterleib beginnen. In Versuchen reagierten Föten zwar auf die Stimme ihrer Mutter, aber nicht auf andere Frauenstimmen. Auf die Stimmen der Väter reagierten sie gar nicht.
Nun denn. Ob diese Erkenntnisse in Sachen Telefonansagen eine Rolle spielen, ist mehr als fraglich. Was vermutlich eher zum Tragen kommt, sind kulturelle Gewohnheiten. Und die ändern sich bekanntlich ständig.
Bis 1966 wurden zum Beispiel alle Telefongespräche manuell vermittelt. Fast immer von einer Telefonistin, dem so genannten „Fräulein vom Amt". Schon dieser Begriff zeigt: Das ist echt lange her - und so tief sitzen die kulturellen Gewohnheiten nun auch wieder nicht.
Heutzutage gilt bei Telefonansagen das, was wir oben beschrieben haben: Ob männlicher Sprecher oder weibliche Sprecherin, es ist einfach Wurscht.
Tipp: Zwei Stimmen - Zwei Sprachen #
Die Frau-Mann-Variante wirkt übrigens auch sehr gut, wenn Ansagen zweisprachig gestaltet werden, so dass in einer Telefonansage jeweils beide Sprachen zu hören sind. Beispiel: deutsche Sprecherin, englischer Sprecher. Das funktioniert auch für Anrufbeantworter oder Mailbox und ist eine prima Lösung für Unternehmen, die Ihre Anrufe nicht schon zu Beginn per Rufnummer-Erkennung oder IVR-Auswahl nach Sprache sortieren. Die Attribute Charme, Unterhaltung und Abwechslung werden durch die Zweisprachigkeit noch einmal deutlich gesteigert.
2 Stimmen - Deutsch & Englisch
Noch mehr Studien und Geschichtliches #
Es gibt Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Menschen generell weibliche Stimmen bevorzugen. Angeblich sei das menschliche Gehirn darauf ausgelegt, weibliche Stimmen zu bevorzugen. Diese Vorliebe soll schon im Mutterleib beginnen. In Versuchen reagierten Föten zwar auf die Stimme ihrer Mutter, aber nicht auf andere Frauenstimmen. Auf die Stimmen der Väter reagierten sie gar nicht.
Nun denn. Ob diese Erkenntnisse in Sachen Telefonansagen eine Rolle spielen, ist mehr als fraglich. Was vermutlich eher zum Tragen kommt, sind kulturelle Gewohnheiten. Und die ändern sich bekanntlich ständig.
Bis 1966 wurden zum Beispiel alle Telefongespräche manuell vermittelt. Fast immer von einer Telefonistin, dem so genannten „Fräulein vom Amt". Schon dieser Begriff zeigt: Das ist echt lange her - und so tief sitzen die kulturellen Gewohnheiten nun auch wieder nicht.
Heutzutage gilt bei Telefonansagen das, was wir oben beschrieben haben: Ob männlicher Sprecher oder weibliche Sprecherin, es ist einfach Wurscht.